Endlich ist sie da. Und sie gehört mir. Das wochenlange Überlegen hat ein Ende. Wochen zwischen Erfahrungsberichten und Preisvergleichen, und der ständigen Frage „Brauche ich das wirklich?“. Jetzt wo sie da ist, ist klar: Ja! Das Vollformat hält Einzug. Meine kleine, in die Jahre gekommene D90 macht gewaltigen 24 Megapixel Platz. Jetzt muss alles im Kamerarucksack ein wenig zusammen rutschen. Die D600 ist da…
Und mit ihr endlich auch der Frühling. So führte uns unsere erste, gemeinsame Tour bei schönstem Sommerwetter zum Mond – also fast. Eine Kiesgrube – Sandberge wohin man schaut, geziert von Förderbändern und großem Gerät.
Einzig das blaue Wasser erinnert an Natur. Alles etwas anders hier, surreal.
Bewaffnet mit der „Neuen“ ging es auf Erkundungstour, vorbei an Sand, Sand und nochmals Sand. Zwischendrin Spaziergänger, Hundeliebhaber und Steinesammler. Ein wahres Paradies für all jene, die einmal das Gefühl haben wollen, weit weit weg zu sein…
Im Sommer tummeln sich hier die Badegäste – ob legal oder nicht sei erstmal dahin gestellt… Denn auch eins „verschönert“ diese Landschaft ungemein: die Vielzahl an Warn-, Verbots- und Hinweisschildern. Ich hab es mir und euch/dir/uns erspart, diese zu fotografieren – dafür sind schließlich Instagram und Co. gut.
(…und bei dem kleinen Bagger bin ich mir auch nicht sicher, ob es sich dabei um ein Werbeobjekt der Kiesabbaufirma handelt oder ein Kind jetzt irgendwo fürchterlich weint, weil es diesen im Sandnirvana zurückließ.)
Als Kulisse für Shootings ist dieser Ort ein Traum. Und auch einfach mal so…ohne Kamera. Nur um ab und zu mal „woanders“ zu sein…
Fazit: Ein toller Tag mit der Erkenntnis, wieviel Sand das Vollformat doch aufnimmt. Ich möchte die „Neue“ schon jetzt nicht mehr missen…